Sich vor Gewalt zu schützen, ist ein grundlegendes Bedürfnis eines jeden Menschen. Unser Kurs bietet den Jugendlichen wertvolle Werkzeuge, um Gefahren zu erkennen, gefährliche Situationen zu vermeiden und sich im Notfall wirkungsvoll verteidigen zu können. Das Gewaltpräventionsprojekt soll dazu beitragen, dass die Jugendlichen zu selbstbewussten und starken Persönlichkeiten heranwachsen und sich sicher im Alltag bewegen können. Das Konzept der Gewaltprävention basiert auf drei wesentlichen Grundelementen:
1. Prävention
Hierbei geht es um die Vermittlung allgemeiner Informationen, das Training von Verhaltensweisen, die Förderung von Kommunikation und sozialer Kompetenz sowie das Erkennen und Vermeiden von Gefahrensituationen. Ziel ist es, den Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein für potenzielle Risiken zu vermitteln und ihnen beizubringen, wie sie sich im Alltag sicherer bewegen können.
2. Selbstbehauptung
Im Bereich der Selbstbehauptung lernen die Jugendlichen, ihre eigenen Stärken zu erkennen und zu nutzen. Das stärkt das Selbstvertrauen und fördert die Selbstwahrnehmung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Körpersprache, denn eine selbstbewusste Haltung kann bereits dazu beitragen, gefährliche Situationen zu entschärfen oder Konflikten vorzubeugen.
3. Selbstverteidigung
Als letztes Mittel werden den Jugendlichen Notwehrrechte vermittelt und die Bedeutung von Distanz zu potenziellen Angreifern erklärt. Die Selbstverteidigungstechniken umfassen unter anderem die Abwehr von Schlägen sowie Befreiungstechniken, um in einer gefährlichen Situation handlungsfähig zu bleiben und sich zu schützen.
Mit diesem umfassenden Gewaltpräventionsprojekt möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur praktische Fähigkeiten für den Ernstfall vermitteln, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit stärken, in schwierigen Situationen richtig zu handeln.