In der Woche vom 28. Jänner bis 01. Februar 2019 wurde der curriculare Unterricht aufgelöst und das fächerübergreifende Lernen stand im Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit einem Team von zwei bis drei Lehrer*innen wurde von den Schüler*innen bereits im Vorfeld ein Thema gesucht und Inhalte nach deren Wünschen eingegrenzt. Während der Projektwoche arbeiteten die Schüler*innen dann intensiv an der Thematik. Präsentationen, Lehrausgänge, Schulungen, usw. konnten ins Lernangebot eingebaut werden. Exemplarisch werden hier einige Projekte vorgestellt.
Die Klasse SV 2 hat in der Projektwoche in Zusammenarbeit mit dem Amt für Audiovisuelle Medien Radiobeiträge zu den Themen "Migration", "Konsumgesellschaft" und "Zweisprachigkeit"" erstellt. Die Schüler*innen haben mit Mikrophon und Aufnahmegerät auf der Straße unterschiedliche Stimmen zu diesen uns alle angehenden Bereichen eingefangen. Radio Antenne hat sie an zwei Vormittagen ausgestrahlt. Die Beiträge gibt es hier zum Anhören:
Die Klasse S 2C hat dieses Jahr in der Projektwoche einen Film produziert. Die Schüler*nnen hatten den Auftrag, mit dem Film unsere Schule vorzustellen, sozusagen „von Schüler*innen für Schüler*innen“. Vom Drehbuch bis zum Schnitt ist alles selbstgemacht. Angeleitet und unterstützt wurde die Klasse von Herrn Feichter vom Amt für Audiovisuelle Medien. Der Film wird künftig für die Öffentlichkeitsarbeit der Schule zur Verfügung gestellt.
Das Video zum Ansehen gibt es auf unserem YouTube-Kanal.
Das Thema "Heimat" nahmen wiederholt Max Costanzia di Costigliole und Elisabeth Garber in Angriff. Dieses Mal sollten die Schüler*innen verstärkt ins Projekt miteinbezogen werden, indem sie ihre Wünsche teils auch im Laufe der Woche äußern konnten und sollten. Somit stand das Projekt auch unter dem Motto: „Der Weg ist das Ziel“. Ziel war und ist die Sensibilisierung der jungen Menschen für landschaftliche Schönheiten und deren Erhalt. Hinzu kam heuer der kulinarisch-gesunde Teil aus einheimisch-bäuerlichen Bioprodukten.
Der "filmische" Teil bestand aus zwei Dokumentationen und einem eingeschobenen Spielfilm. So wurde aus dem Projekt eine Mischung aus Analyse von literarisch-philosophischen Texten (M. Heidegger), filmischen Einschüben (u. a. die Verschandelung des Alpenraumes durch größenwahnsinnige Tourismusprojekte), aus dem Formulieren persönlicher Wahrnehmungen der jungen Leute sowie aus der Verkostung von typisch südtirolerischen Produkten: dazu wurden spontan die Direktorin der Schule und deren Stellvertreterin eingeladen.
Den Abschluss bildeten ein kultureller Spaziergang im Schneegestöber auf der Guntschnapromenade mit abschließendem Aufwärmen in der Klasse und wiederholtem Falten von Papierkranichen (Origami).
Das Thema der Projektwoche der Klasse S 4D lautet „Über den Tellerrand“. Im Zuge dieser Lerneinheit galt es auch den kulinarischen Horizont zu erweitern und in die Teller anderer Kulturen zu Blicken: zum einen konnten die Schüler*innen selbstgebackene Leckereien aus Albanien und Marokko genießen, die Mitschüler*innen von zu Hause mitbrachten, zum anderen wurden gemeinsam Gerichte anderer Kulturen, wie beispielsweise „Fufu“ nach einem Rezept aus Ghana, zubereitet. Hier einige Eindrücke in Bildern…
Als Thema der Projektwoche wählten die Schüler*innen der Klasse T 2A „Bewusst leben, gesund ernähren“. Dabei setzten die Schüler*innen unterschiedliche Schwerpunkte und versuchten, verschiedene Ziele zu erreichen. In einer sehr hektischen Welt, wo jeder von Termin zu Termin hetzt, wollten sie Yoga als Entspannungstechnik kennen lernen. Des Weiteren sollten sie im Rahmen eines Lehrausganges lernen, mit allen Sinnen bewusst zu leben und sich selbst bewusst zu erfahren. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Woche war die kritische Auseinandersetzung mit Ernährungstrends und dem Bewusstsein, dass jede Ernährungsform positive und negative Aspekte mit sich bringt. Das gemeinsame Einkaufen und Zubereiten von Snacks schärfte das Bewusstsein für Kosten und geschmackliche Empfindungen.
Einige Eindrücke vom Lehrausflug gibt es hier…
Für die Schüler*innen der T4-Klassen stand die Projektwoche unter einem besonderen Motto: Während einige Schüler*innen auf Sprachreise ihre Sprachfertigkeiten verbesserten, bereiteten die anderen die Unterlagen für die Zertifizierung ihrer Übungsfirmen vor. Dabei mussten eine Reihe von Dokumenten erstellt werden. Damit die zurückgebliebenen, fleißigen Bienen die Arbeit auch einmal hinter sich lassen und im Bereich der Sprachen eine neue Erfahrung sammeln konnten, besichtigten sie gemeinsam mit ihren Lehrpersonen das russische Zentrum in Meran:
Dobro pozhalovat'!
So hieß sie Frau Irina Pruss vom russischen Zentrum Meran willkommen. Die T 4A und T4B durften die älteste orthodoxe Kirche im Alpenraum und in Italien besichtigen. Die Kuratorin des Zentrums erklärte in Russisch, Italienisch und Deutsch die Geschichte und das Wirken dieser Gemeinschaft. Die Schüler*innen konnten multilinguistische Eindrücke gewinnen und bedankten sich für die nette Aufnahme mit einem russischen Lied.